Die Arbeitszeit orientiert sich an der Regelarbeitszeit einer Vollzeittätigkeit in der Einsatzstelle. Dies kann auch Schicht- und Wochenenddienste beinhalten. Nachtschichten werden von unseren Freiwilligen nicht geleistet.
Bewirb dich direkt hier für deinen Freiwilligendienst bei einer unserer zahlreichen Einsatzstellen im Ruhrgebiet, Ostwestfalen-Lippe, Südwestfalen oder Münsterland!
Wer Bürgergeld empfängt, kann grundsätzlich einen Freiwilligendienst (FSJ / BFD) absolvieren. Während eines Jugendfreiwilligendienstes muss keine Arbeit aufgenommen werden. Es kann jedoch ein Teil des Taschengeldes auf das Bürgergeld angerechnet werden.
Die Jugendfreiwilligendienste FSJ und BFD dauern in der Regeln 12 Monate. Ein Einsatz unter sechs Monaten wird als Praktikum gewertet. Beide Dienste können auf höchstens 18 Monate verlängert werden.
Ein Freiwilligendienst beim DRK KV Unna kann jederzeit begonnen werden, sofern freie Plätze zur Verfügung stehen. In der Regel starten die Freiwilligen im August oder September in ihren Dienst.
Das Team Sozial des DRK KV Unna vermittelt Freiwillige in unterschiedliche Einsatzstellen. Dabei richten wir uns in erster Linie nach den Interessen und Wünschen der Bewerber*innen. .
In Nordrhein-Westfalen wird ein zwölfmonatiger Jugendfreiwilligendienst in Verbindung mit dem vollendeten 12. Schuljahr als praktischer Teil der Fachhochschulreife anerkannt. Für die Anerkennung ist die Bezirksregierung zuständig. Weitere Informationen kann die (ehemalige) Schule erteilen.
Während des FSJ und BFD bleibt der Kindergeldanspruch für Freiwillige bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres bestehen. Eine entsprechende Bescheinigung erhalten alle Freiwilligen bei Dienstbeginn.
Die pädagogische Begleitung der Jugendfreiwilligendienste untergliedert sich in die Praxisanleitung durch die Einsatzstelle, die Praxisbegleitende Seminararbeit und die Betreuung durch das Team Sozial des Fachbereiches Freiwilligendienste des DRK KV Unna als Träger. Die Betreuung umfasst unter anderem Unterstützung bei Problemen in der Einsatzstelle z.B. in Form von Gesprächen oder Einsatzstellenbesuchen. Die Bildungsreferent*innen des Team Sozial sind das ganze Jahr hindurch kompetente Ansprechpersonen für die Freiwilligen.
Bestandteil des Freiwilligendienstes sind insgesamt 25 gesetzlich vorgeschriebene Seminartage. Die Teilnahme an den Seminaren ist verpflichtend. Die Seminare dauern in der Regel fünf Tage und werden in einer Gruppengröße von ca. 25-30 Personen verbracht. Ziele der Seminararbeit sind die Vermittlung von sozialen, personalen, interkulturellen, politischen, ökologischen und kreativen Kompetenzen. Weitere Infos zu unseren Seminaren findest du hier
Während des Freiwilligendienstes wird der komplette Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil der Sozialversicherung übernommen. Das sind im Einzelnen: Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung und die Meldung zur beruflichen Unfallversicherung (Berufsgenossenschaft).
Durch einen Freiwilligendienst darf kein Nachteil bei der Vergabe eines Studienplatzes entstehen. Zugesagte Plätze müssen erhalten bleiben. Außerdem können Freiwilligendienste unter bestimmten Voraussetzungen als Vorpraktikum anerkannt werden. Ausführliche Auskunft hierzu erteilen die einzelnen Hochschulen.
Freiwillige im FSJ und im BFD erhalten beim DRK KV Unna gleichviel Taschengeld. Dieses setzt sich aus einem Verpflegungskostenzuschuss und dem eigentlichen Taschengeld zusammen. Die aktuelle Höhe des Taschengeldes kann der Infomappe im Downloadbereich entnommen werden.
Die Anzahl der Urlaubstage orientiert sich am Urlaubsanspruch einer Vollzeittätigkeit in der Einsatzstelle. Freiwilligen stehen abweichend davon mindestens 25 Urlaubstage pro Jahr zu, wenn die Einsatzstelle ihren Mitarbeitenden weniger Urlaub gewährt. Wird der Dienst verkürzt, so verringert sich auch der Urlaubsanspruch anteilsmäßig.
Die Einsatzstelle stellt allen Freiwilligen auf Wunsch ein individuelles Zeugnis über den geleisteten Dienst aus. Es dokumentiert das soziale Engagement, die Leistungsbereitschaft und die erworbenen Fähigkeiten und erhöht damit die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.